Pilotprojekt syntropisch-dynamischer Agroforst

Im ehemaligen Zwetschgen-Hostet einsteht etwas neues….
Wer möchte gerne seinen Flächenertrag optimieren und von gesunden, kräftig fruchtenden Pflanzen viel ernten ohne spritzen zu müssen oder Kunstdünger anzuwenden? Wer möchte gleichzeitig seinen Boden aufbauen, im Sommer nicht mehr ans Wässern denken, die Biodiversität unterstützen und zum Klimaschutz beitragen? Wer dies möchte, sollte Agroforst anwenden.
Das grundlegende Prinzip von Agroforst – die Kombination aus Landwirtschaft und Forstwirtschaft – ist die Imitation der Natur. Je besser die Natur nachgeahmt wird, desto ertragreicher und resilienter ist das Agrarökosystem. Der dynamische Agroforst ist eine der intensivsten Nachahmungsformen dieser natürlichen Prinzipien.
Als Massnahmen gegen Wühlmäuse werden Drahtkörb gebaut und die Pflanzlöcher eingelegt.
Anschliessend konnten die ersten gemischten Obstbäume mit etwas reifer Komposterde, Pflanzenkohle und Schafwolle gepflanzt. Begleitet werden sie von Frühbeeren, Heidelbeeren, Maulbeeren und Rhabarber, welche zur mittleren Schicht gehören. Pflanzen aus dem Garten und Umschwung haben sich als Bodendecker und Stauden zum AgroForst hinzugesellt.
Das Wasser-Rückhalte Konzept hat bis jetzt funktioniert.
Regenwasser vom Bauernhaus wird über einen Brunnen und Bachlauf in den AgroForst geleitet und über Wasserläufe verteilt. So kann das Wasser in aller Ruhe im Erdreich versickern.